Bienenwachstuch: natürliche Frische für Lebensmittel

Wenn es in der Küche plötzlich intensiv nach Honig riecht, dann ist das Brot wohl gerade in ein Bienenwachstuch gewickelt worden. Zumindest in unserer Küche roch es sehr nach Bienenwachs, als ich begann, Bee’s Wrap zu benutzen. Bienenwachstücher sind eine natürliche, wiederverwendebare Alternative zu Frischhalte- oder Alufolie, welche ich noch nie leiden konnte. Das unangenehme Material, das Gefummel und das ewige Wegschmeißen haben mich schon lange genervt! Daher bin ich umso glücklicher, dass ich jetzt einen schönen Ersatz gefunden habe.

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So schaut das Wachstuch im Einsatz aus

Der intensive Geruch lässt mit der Zeit nach, die Frischhaltewirkung bleibt jedoch erhalten. Anfangs schmeckte auch das Brot leicht nach Honig, aber das lässt schnell nach und auch angeschnittene Scheiben bleiben schön saftig und weich. Nun packe ich alles, was frisch bleiben soll, in die Bienenwachstücher ein: Brot & Brötchen, Käse & Wurst, Obst & Gemüse. Für unterwegs gibt es ein verschließbares Tuch fürs Pausenbrot. Auch hier gilt das „Ausduft-Prinzip“. Gerade Kinder sind da ja etwas empfindlich.
 
Drauflegen, anwärmen, fertig
Das Tuch ist ein Musselin aus Bio-Baumwolle und mit Bienenwachs, Jojobaöl und Baumharz getränkt. Es sorgt dafür, dass Brot, Käse, Obst und Gemüse frisch bleiben. Außerdem kann man damit offene Schüsseln abdecken. Das geht ganz einfach: Man wärmt das Wachstuch mit den Händen an und kann dann den Inhalt luftdicht verschließen. Nach Gebrauch einfach feucht abwischen, trocknen lassen und fertig!

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Schaut schon lustig aus, wenn im Kühlschrank so ein gelbes Päckchen liegt. Ich habe meine Bee’s Wrap aus der „plastikfreien Zone“ in München. Da ich so begeistert bin, habe ich ein paar mehr mit nach Augsburg gebracht. Wer also eines haben möchte, der melde sich einfach bei mir. Leider sind die Tücher nicht gerade billig: Ein kleines Tuch kostet beispielsweise 11 Euro. Dafür ist es immer wieder verwendbar, ersetzt so eine ganze Menge Alu- und Frischhaltefolie … und riecht deutlich appetitlicher. Aus meiner Sicht ein wertvoller Beitrag für eine plastikfreie, grüne Küche! Was meint ihr?image

Selbst machen für alle DIY-Fans
Wer gerne Dinge selber macht, kann das natürlich auch tun. Anleitungen dazu habe ich beispielsweise im Blog Langsamer Leben gefunden. Wer eine vegan Variante bevorzugt, findet eine Anleitung ohne Bienenwach bei der Schwatzkatz. Vielleicht wäre das eine nette Idee für Weihnachten?

2 Kommentare

  1. Es ist echt super, dass man mittlerweile für fast alles eine umweltschonendere, plastikfreie Alternative findet !
    Spannender Blog, ich komme sicher wieder 🙂
    Liebste Grüße
    Macky

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