Einfrieren ohne Plastik

Gefrierbeutel gelten als eine wahnsinnig praktische Erfindung. Doch braucht es sie wirklich? Ich sage nein! Es geht viel einfacher. In unserem Gefrierfach findet sich ein fröhliches Sammelsurium an allerhand Glasgefäßen, die Lebensmittel aller Art enthalten. Das ist nicht nur plastikfrei, sondern einfach praktisch.

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Meist ernte ich erstaunte Blicke, wenn ich von meiner Praktik erzähle. Dabei ist es ganz simpel. Je nach einzufrierendem Lebensmittel wähle ich ein Gefäß aus Glas aus. Bei Flüssigem ist es wichtig, das Gefäß nur etwa zu 3/4 vollzufüllen, um zu vermeiden, dass die Flüssigkeit beim Gefrieren das Gefäß sprengt. Das ist auch schon alles, was es zu beachten gibt – außer natürlich das Glas gut mit Inhalt und Datum zu beschriften, damit man weiß, was drin ist…

Von Erdbeermarmelade über Tomatensauce, Gemüsebrühe, Kräutern bis hin zu Fleisch ist in unserem Tiefkühler alles in Glasbehälter zu finden. Bei Burgern kann man beispielsweise Butterbrotpapier dazwischenlegen, um sie auch einzeln entnehmen zu können. Friere ich Brot ein, dann lasse ich es einfach in einer Bäckertüte. Auch das reicht völlig aus.

Welche Erfahrungen habt ihr so mit dem Einfrieren gemacht?

Dieser Artikel wandert wieder auf die Linkparty EiNaB.

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7 Kommentare

  1. Hallo Sylvia!

    Ich friere auch schon seit Jahren in Glas ein, es ist noch nie etwas passiert in Punkto Glas platzen.

    Da Glas durchsichtig ist, finde ich es auch von daher sehr praktisch!

    Danke fürs Verlinken zu EiNaB!

    lg
    Maria

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  2. Hallo,
    Das einfrieren ohne Plastik betreibe ich auch seit ner Weile. Zum Beispiel:
    Babynahrung kommt gekocht in ein Glas (z.b. Marmeladenglas) darf ohne Deckel auf Zimmertemperatur abkühlen und dann mit Deckel ins Gefrierfach.
    Leberwurst wird als ganzes gekauft und dann portioniert und in einem Glas eingefroren.
    Sogar Suppe hab ich schon eingefroren.
    Funktioniert super, aber wie du schon sagst, beschriften ist sehr wichtig, denn die Gläser beschlagen ziemlich, dann erkennt man den Inhalt nicht mehr.
    Aufgetautes Brot mag ich überhaupt nicht, aber das bleibt bei uns auch sehr selten übrig. Und wenn, dann wird es zu „Semmel“bröseln verarbeitet 🙂 das Brot reiben macht den Kindern voll Spaß.

    Viele Grüße aus Horgau
    Cornelia

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    1. Hallo Cornelia,
      das mit der Babynahrung ist auch eine gute Idee. Ich denke haltbar machen könntest du die Babynahrung auch, indem du es so wie beim Marmeladeeinkochen machst: den Deckel gleich nach dem Einfüllen zuschrauben und auf den Kopf stellen.
      Erdbeermarmelade friere ich ein, weil sie so einfach schön rot bleibt. Ansonsten wird sie mit der Zeit immer bräunlicher und schaut nicht mehr so schön aus.

      Da bei uns das Brot nicht so schnell weg kommt, friere ich immer ein halbes für ein paar Tage ein. Das ist dann superfrisch, wenn wir es brauchen und ich muss nicht so oft zum Bäcker. Eine zeitlang habe ich auch selbst gebacken – vor allem Toastbrot, da es das ja nicht ohne Plastikverpackung gibt. Leider sind die Kinder nicht begeistert und so gibt es halt kein Toast mehr und Brot vom Bäcker….

      Viele Grüße aus Augsburg
      Sylvia

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      1. Ja das haltbar machen der babynahrung durch kochen und dann gleich zu schrauben habe ich zuerst gemacht. Leider hielt sich das in meiner damaligen Speisekammer gar nicht gut. Hat angefangen zu gären. Im Kühlschrank hält es aber ne Weile.
        Ich friere eigentlich immer nur so ein bis zwei Gläser ein, damit dir Notfälle was da ist 🙂
        Aber inzwischen hat sich das schon fast erledigt, da der Zwerg munter alles futtert, was die großen Geschwister essen.

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  3. Ich machs wie du – hab sogar exakt die gleichen Gläser, wenn ich so in dein Kühlfach gugge 🙂 Allerdings binde ich immer ne Kordel mit nem Anhänger aus (dickerem) Papier ums Glas, welcher mit Inhalt und Datum (ggf. Menge) beschriftet wird. Der Anhänger is ziemlich klein, wird von mir aber trotzdem so oft wiederverwendet (alte Beschriftung durchstreichen), bis kein Platz mehr ist und dann erst entsorgt. Auf die Art erspar ich mir das lästige abknibbeln der Aufkleber am Glas. (Mein Geheimtipp: stinknormales Speiseöl. Ggf. etwas einziehen lassen und dann mit einem Holzspatel o.ä. einfach abreiben.)

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  4. Danke für den Tipp. Ich versuche den Aufkleber ranzulassen und dann das gleiche wieder einzufüllen. Für die trockenen Vorräte hätte ich gerne alte Keramikbehälter, auf denen Mehl, Zucker etc. steht. Leider sind mir noch keine über den Weg gelaufen…

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